Tech Edged kann durch Links auf unserer Website ohne zusätzliche Kosten für Sie eine Provision verdienen.
Die PS5 hat 10,29 TFLOPS. Für sich genommen bedeutet dies nicht wirklich etwas. Aber wenn es mit den allgemeinen Hardwarespezifikationen gleichgesetzt wird, wird es zu einem ausreichend guten Indikator für die potenzielle Spieleleistung. Wenn eine Hardware einen höheren TFLOPS-Wert aufweist, kann man mehr oder weniger sicher sein, dass es sich um die leistungsstärkere Version handelt, auch wenn Faktoren wie Speicherbandbreite oder die Anzahl der Grafikkerne ebenfalls zu berücksichtigen sind.
Was ist Teraflop?
Teraflop ist im Wesentlichen ein Begriff, der beschreibt, wie viele (Gleitkomma-)Berechnungen pro Sekunde ein Computer verarbeiten kann. In diesem Fall entspricht 1 Teraflop ungefähr 1 Billion Berechnungen pro Sekunde oder einer ähnlichen Anzahl von Anweisungen pro Zeiteinheit.
Die vorherige PlayStation 4 wird mit 1,84 TFLOPS bewertet. Aus dieser Definition können wir sagen, dass die PS4 ungefähr 1,8 Billionen Operationen in einer Sekunde bewältigen kann. Dasselbe gilt für die PS4 Pro: 4,2 TFLOPS zu haben, entspricht ungefähr 4,2 Billionen Operationen pro Sekunde.
Wie viele TeraFlops hat die PS5?
Die PS5 ist derzeit mit 10,29 TFLOPS bewertet. Als direkte Werte verglichen bedeutet dies, dass das rohe Zahlenverarbeitungspotenzial der PS5 fast 5,6- bzw. 2,5-mal stärker ist als das der PS4 bzw. PS4 Pro.
Beachten Sie, dass dies durch die neuere Architektur der Hardware (AMD Zen 2 + RDNA 2.0), eine bessere Speicherkonfiguration (256-Bit-GDDR6) und erhöhte Grafikkerne (2304 + 36 CU) weiter verbessert wird. Die tatsächlichen Leistungswerte sind also technisch viel größer.
PS5 vs. Xbox Series X Teraflops
Die Xbox Series X ist derzeit mit 12,15 TFLOPS bewertet. Da die PS5 10,29 TFLOPS hat, können wir auch schließen, dass die Xbox Series X vergleichsweise etwas besser ist, wenn es um theoretische Anweisungen pro Sekunde geht. Durch den Vergleich anderer Spezifikationen kann dies jedoch durch den Unterschied in den äquivalenten diskreten Desktop-GPUs, die jede Hardware darstellt, weiter belegt werden.
Warum TFLOPS schlecht für den Leistungsvergleich von PS5 und Xbox Series X sind
Wie unsere PS4- und PS4-Pro-Vergleiche andeuten, sollte TFLOPS nicht wirklich als alleiniger Indikator für den Leistungswert der PS5 betrachtet werden, da es andere Komponentenvergleiche auslässt, die sich auf die Leistung auswirken können. Ja, es ist eine grobe Schätzung. Die endgültige Schätzung sollte jedoch immer nach der Bewertung der restlichen Hardwarekonfiguration erfolgen. Vor allem, wenn man es mit einer anderen Konsole derselben technischen Generation wie der Xbox Series X vergleicht.
PlayStation 5 und Xbox Series X im direkten Vergleich
Wie Sie in diesem Video sehen können, ist der Unterschied im praktischen Einsatz selbst aus der Zuschauerperspektive kaum wahrnehmbar. Abgesehen von dem zuvor gezeigten Schluckauf bei der Ladezeit (der ohnehin nicht mit der Grafikleistung zusammenhängt) und den insgesamt niedrigeren Einstellungen der Xbox Series S bietet das jeweilige Demospiel auf allen drei Konsolen der aktuellen Generation das gleiche Spielerlebnis. p>
Abschließende Gedanken
Ist die Anzahl der PS5-Teraflops doch eine große Sache? Nun, ja und nein. In Wirklichkeit ist TFLOPS eher ein Problem für Entwickler, die sich beim Erstellen eines Spiels direkt mit der Anzahl der Anweisungen pro Sekunde der unterstützenden Hardware auseinandersetzen müssen. Denken Sie nur daran, dass die PS5 sowie ihr Konkurrent Xbox Series X viel, viel bessere Hardware haben als selbst die PS4 Pro und Xbox One X. Dies bedeutet entweder höhere Grafikeinstellungen (mindestens RTX 2070 Super-Äquivalent) oder eine bessere Unterstützung der nativen Auflösung (echtes 4K UHD) oder höhere/stabilere Bildraten (60/120 FPS-Modi).